Die REWE Group wird an vielen Stellen aktiv
Die REWE-Group ist schrittweise dabei, diese Vorgaben umzusetzen. Es wurde eine Grundsatzerklärung Menschenrechte verfasst, die viele der Vorgaben der Vereinten Nationen aufgreift. Ein weiterer Schritt war die Erstellung einer Leitlinie für Fairness, die einen Plan zur Umsetzung der Vorgaben der Vereinten Nationen umreißt.
Darüber hinaus ließ das Unternehmen Risikoanalysen für eine Vielzahl von Produktgruppen erstellen, was wiederum Rückschlüsse auf die Bereiche zulässt, in denen die größten Risiken bezüglich der Menschenrechte bestehen. Für eine ganze Reihe von als sehr risikoreich identifizierten Produkten wurden eigene Leitlinien erarbeitet, darunter etwa für Kaffee, Kakao, Palmöl, Orangensaft und Textilien.
Hinzu kommt eine Vielzahl von Projekten in verschiedensten Bereichen, mit denen Missstände gezielt angegangen werden sollen. Dazu gehören auch erste Pilotprojekte zur Durchsetzung existenzsichernder Löhne und Einkommen, beispielsweise bei der Produktion von Orangensaft in Brasilien.
Letztendlich ist die Voraussetzung für die Beendigung von Menschenrechtsverletzungen in Wertschöpfungsketten, dass die genaue Herkunft der Waren bekannt ist. Um dies zu gewährleisten, wird neben eigenen Anstrengungen die Kooperation mit standardsetzenden Organisationen ausgebaut. Dabei ist allerdings allen Beteiligten klar, dass dies nur die Voraussetzung für Verbesserungen ist, für die jedoch häufig noch viel mehr getan werden muss als die standardsetzenden Organisationen leisten können.