Vier Stufen zur Fairness
Den Kern des Aufbaus fairerer Lieferketten bei der REWE Group bildet ein vierstufiger Prozess. Dieser dient dazu, potenziell nachteilige Auswirkungen des unternehmerischen Handelns auf die Menschenrechte systematisch zu ermitteln, zu minimieren und zu verhindern.
Stufe 1: Ausführliche Risiko- und Hot-Spot-Analysen identifizieren mögliche Auswirkungen. Insbesondere in den Lieferkettenstufen des Rohstoffanbaus und der Verarbeitung besteht ein erhöhtes Risiko der Missachtung von Arbeits- und Sozialstandards.
Stufe 2: Aus diesen Erkenntnissen leiten sich Fokusrohstoffe und Schwerpunkthemen ab: Die Themen „Kinder- und Zwangsarbeit“ sowie „existenzsicherndes Einkommen“ stehen dabei im Mittelpunkt.
Stufe 3: Entsprechende Maßnahmen sollen negativen Effekten entgegenwirken: Innerhalb des Unternehmens (zum Beispiel durch Schulung von Einkäufern), in der Lieferkette (beispielsweise durch Anforderungen an Lieferanten, den Einkauf zertifizierter Rohstoffe oder Projekte) und über die eigene Lieferkette hinaus (zum Beispiel durch die Weiterentwicklung von standardsetzenden Organisationen).
Stufe 4: Die durchgeführten Aktivitäten werden überwacht und evaluiert. Die Erkenntnisse aus dem Monitoring fließen in die Weiterentwicklung der Maßnahmen ein.