Nachhaltigkeit

1. September 2020

Leitlinie für umweltfreundlichere Verpackungen

Verpackungen gehören zum alltäglichen Leben, jedoch entstehen entlang ihrer Wertschöpfungskette eine Vielzahl negativer ökologischer Effekte. Um diese Auswirkungen auf die Umwelt zu verringern, wollen wir als REWE Group unsere Eigenmarkenprodukte umweltfreundlicher verpacken – mithilfe einer umfassenden Strategie und ambitionierten Zielen.

Der Hintergrund

Um Verpackungen herzustellen, werden natürliche Ressourcen abgebaut, Energie und Wasser verbraucht und Emissionen ausgestoßen – für eine verhältnismäßig kurze Nutzungsdauer. Trotzdem müssen Produkte optimal geschützt sein. Die Herausforderung, der wir uns als REWE Group also stellen ist: So wenig Verpackung wie möglich und nötig einzusetzen und nicht vermeidbare Verpackungen umweltfreundlicher und kreislauffähig zu gestalten.

Unsere Ziele

Bis Ende 2030 zu 100 Prozent umweltfreundlichere Eigenmarkenverpackungen: Für dieses Ziel wollen wir als REWE Group Verpackungen wo möglich vermeiden, verringern oder hinsichtlich ihrer Umwelteffekte verbessern. Dazu soll der Materialeinsatz reduziert und die Recyclingfähigkeit gefördert sowie Mehrweg-Alternativen, Sekundärrohstoffe und alternative sowie zertifizierte Materialien eingesetzt werden. Zudem haben wir Unterziele formuliert.

  • So sollen bei REWE und PENNY bis Ende 2025
    20 Prozent weniger Kunststoff eingesetzt werden

  • und 100 Prozent der Kunststoffverpackungen bis Ende 2025 recyclingfähig sein.

  • Auch sollen etwa PET-Verpackungen im Wasch-, Putz- und Reinigungsmittelbereich bei REWE, PENNY und toom Baumarkt bis Ende 2021 aus 100 Prozent Rezyklat bestehen – wo immer möglich mit mindestens 20 Prozent Rezyklat aus dem gelben Sack.

  • Außerdem sollen alle PET-Flaschen bis Ende 2023 im Durchschnitt einen Rezyklat-Anteil von 50 Prozent haben.

Die Maßnahmen

Unsere Ziele unterstützen wir mit vielen Maßnahmen. So wurden etwa verpackungsmaterialspezifische Dos und Don’ts – positive und negative Faktoren – formuliert. Die Umstellung auf Mehrwegsysteme oder der Einsatz von Sekundärrohstoffen sind beispielsweise Dos, unnötige Mehrfachverpackungen oder die Erhöhung von Verpackungsgewicht Don’ts. Um neue Verpackungskonzepte zu entwickeln und alternative Rohstoffe sowie innovative Technologien zur Verpackungsvermeidung zu finden, engagieren wir uns als Unternehmen in Forschungsprojekten und Brancheninitiativen oder arbeiteen mit Start-ups zusammen. Partner wie der Naturschutzbund (NABU) sind für uns Impulsgeber bei der Verpackungsstrategie. So finden Kund:innen im Markt diverse unverpackte Bio-Obst- und -Gemüseartikel oder viele andere Artikel, bei deren Verpackungen z.B. Plastik eingespart oder recyceltes Material eingesetzt wurde. Eigens entwickelte Verpackungslabels geben Auskunft über die vorgenommenen Verbesserungen.