ADEG: Lebensmittelrettung leicht gemacht
In ganz Österreich engagieren sich die selbstständigen ADEG Kaufleute mit unterschiedlichen regionalen Maßnahmen, um die unnötige Verschwendung noch genießbarer Lebensmittel zu minimieren.
So werden Produkte, die kurz vor dem Ablaufdatum stehen, nicht entsorgt, sondern an karitative Einrichtungen gespendet, um bedürftigen Menschen zu helfen. Darüber hinaus kooperieren ADEG Kaufleute mit Initiativen wie „Too good to go“ und mit regionalen landwirtschaftlichen Betrieben, welche nicht mehr verkaufsfähige Lebensmittel als Tierfutter nutzen. REWE Großhandel Geschäftsführer Jürgen Öllinger betont die Vorbildfunktion der ADEG Kaufleute: Unsere ADEG Kaufleute setzen mit ihrem Engagement ein starkes Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung. Durch kreative und nachhaltige Maßnahmen zeigen sie, wie verantwortungsbewusster Umgang mit Lebensmitteln im Alltag gelebt werden kann. Sie tragen nicht nur zum Umweltschutz bei, sondern unterstützen gleichzeitig Menschen in schwierigen Lebenslagen – eine Win-Win-Situation für die Gesellschaft und unsere Ressourcen.
Ein gelungenes Beispiel für die erfolgreiche Vermeidung von Lebensmittelverschwendung ist der ADEG Markt von Peter Buchmüller in der Salzburger Gemeinde Großgmain. Seit 2 Jahren nimmt der Markt bereits an der Initiative „Too Good To Go“ teil, bei der noch genießbare, aber nicht mehr makellose Lebensmittel in „Überraschungssackerl“ verpackt und kurz vor Ladenschluss zu vergünstigten Preisen angeboten werden. Über eine App ist ersichtlich, welche Geschäfte diesen Service anbieten und wo man sie nach der Zahlung abholen kann.
Auch bei ADEG Binder in der niederösterreichischen Gemeinde St. Andrä-Wördern werden Lebensmittel, die kurz vor dem Verfallsdatum stehen, über die „Too Good To Go“-App zu stark reduzierten Preisen angeboten. Zusätzlich bietet der Markt Backwaren, die älter als einen Tag sind, zum halben Preis an. Eine Initiative der besonderen Art ist die Zusammenarbeit mit der örtlichen Greifvogelzuchtstation, an die Reste von Fleisch- und Wurstwaren, die nicht mehr verkauft werden können, als Futter gespendet werden.