Für intensive Gespräche wird in der Hektik des Arbeitstages selten Zeit sein. Wie könnte Integration dennoch besser gelingen?
Stefan Fiévet: Zum Beispiel, indem wir zu Kick-Off-Veranstaltungen zum Thema Teilqualifizierung bei PENNY künftig nicht nur Bezirksleitungen, sondern auch Marktleitungen und Mitarbeitende der Märkte einzuladen. Denn das sind diejenigen, die später im täglichen Miteinander mit den Teilnehmenden des Programms dafür sorgen, dass sie sich gut ins Team einfügen. Möglicherweise helfen dabei auch Patenschaften: Ein Mitarbeitender des Marktes kümmert sich um Sorgen und Nöte eines neuen Kollegen oder einer neuen Kollegin. Und vielleicht macht es auch Sinn, eine Art „Onboarding-Markt“ zu definieren, in dem alle Teilnehmenden einer Qualifizierungsmaßnahme vier Wochen gleichermaßen geschult werden – und erst dann in „ihrem“ Markt mit der Arbeit starten. Alles in allem sollten wir etwas mehr Mut haben, diese Menschen besser anzusprechen, um die Lücken bei den Fachkräften im Verkauf kleiner werden zu lassen. Auch, wenn es zunächst viel Aufwand für das Recruiting, HR, Mitarbeitende, Marktleitungen sowie die Kaufleute bedeutet. Wir investieren hier in die Zukunft!