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Am Anfang stand eine kleine Gruppe weiblicher Führungskräfte, heute ist die Mitgliederzahl vierstellig: Das Frauennetzwerk der REWE Group, f.ernetzt, hat kürzlich sein 1.000 Mitglied begrüßt. Aber nicht nur die Zahl der Frauen, die sich aus allen REWE Group-Bereichen und –Gesellschaften bei f.ernetzt anmeldeten, stieg seit der Gründung 2019 rasant an – sondern auch deren Bereitschaft, sich mit Beiträgen, Anregungen oder der Gründung thematischer Untergruppen einzubringen, so Iris Nguyen, die als Organisatorin von f.ernetzt zwar weiterhin die meisten Fäden in der Hand hält, von denen viele ihr mittlerweile aber durch die Mitglieder in die Hand gelegt werden : Sie schlagen mir zum Beispiel interessante Expertinnen für Workshops vor oder gründen gleich selbst Untergruppen wie den Buchclub, bei dem es aber nicht um Strandlektüre geht, sondern um berufsbezogene Literatur.
Insgesamt, so Nguyen, sei das Netzwerk viel aktiver geworden. Die Mitglieder haben keine Scheu mehr davor, selbst Themen zu setzen. Und die drehen sich nicht nur um Berufstätigkeit mit und ohne Kinder. Vielmehr bilde das Netzwerk heute ein breites Spektrum an Themen ab, bei denen Wissensweitergabe, Ermutigung und Austausch in einem „wohlwollenden
Umfeld stattfänden.
Iris Nguyen, Expertin CoE Talentmanagement bei Handel Deutschland, organisiert das Frauennetzwerk der REWE Group, f.ernetzt.
Unser Frauennetzwerk steht jeder Mitarbeiterin der REWE Group offen
, so Nguyen. Mit nun 1.000 Frauen bilde das Netzwerk einen riesigen Spielraum für viele Themen – und gleichzeitig so etwas wie „einen geschützten Raum“: Beides zusammen hat zuletzt dazu geführt, dass wir in der Themenauswahl nicht nur breiter, sondern vor allem persönlicher geworden sind.
Eine Kollegin habe neulich ihr eigenes Buch vorgestellt, in dem es unter anderem um ihre Erfahrungen mit dem Thema Essstörungen geht. „Das stieß auf sehr große Resonanz.” Auch vordergründig private Themen, die sich auf berufliche Entscheidungen auswirken können, nehmen – neben den vielen berufsbezogenen Themen – mittlerweile viel Raum ein. Angesichts der Vielfalt und des positiven Miteinanders sieht Organisatorin Nguyen in f.ernetzt eine Art Konzern-Mikrokosmos. „Im Netzwerk lebt der Group-Gedanke: Wir sind eins.
Bevor ich mich bei f.ernetzt angemeldet habe, war ich bereits Mitglied beim Frauennetzwerk der REWE Dortmund, dort haben wir kürzlich übrigens die 100 geknackt. Mit FREDO habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht, daher dachte ich mir, bei f.ernetzt wird das nicht anders sein, da kann ich ebenso tolle Erfahrungen machen. Nur in noch größer…
Die Möglichkeiten, mich durch das Netzwerken zum Beispiel mit erfahreneren Kolleginnen oder berufstätigen Müttern auszutauschen, Mentorinnen oder Role Models kennenzulernen, finde ich wertvoll. Ich glaube, dass man in einem reinen Frauennetzwerk offener ist. Manches würde ich in gemischten Netzwerken vermutlich gar nicht ansprechen. Ein Frauennetzwerk ist ein geschützter Raum, in dem wir sichtbarer sind, in dem unsere Stimmen gehört werden. Wenn ich mich bei Freundinnen umhöre, sehe ich, dass ein berufliches Frauennetzwerk nicht selbstverständlich ist, dass wir bei der REWE Group viel in dieser Richtung machen und schon sehr weit dahingehend sind, Frauen Verantwortung zu übertragen. Das finde ich gut.
Ich war im zweiten Jahrgang des REWE Group-Frauenförderungsprogramms Women´s Drive. Wie auch der erste Jahrgang haben wir viel darüber diskutiert, wie wir den für uns wertvollen Austausch weiterführen könnten, was uns auf unserem Karriereweg unterstützen – und was uns fehlen würde. Dabei landeten wir immer wieder beim Thema Netzwerken. So haben wir f.ernetzt für alle interessierten Frauen in der REWE Group ins Leben gerufen. Und es wurde schnell eine Erfolgsstory.
f.ernetzt ist ein tolles Angebot. Es zeigt die Wertschätzung des Konzerns den Mitarbeiterinnen als wertvoller Bestandteil der Gesamtstrategie gegenüber. Es ist ein offenes Angebot. Ich kann einen Impuls starten, ein Event besuchen, einen Beitrag schreiben, ich muss aber nicht. Diese Zwanglosigkeit ist vielleicht ein Teil des Erfolgs. Apropos: Sicherlich sind gemischte Teams, also Männer und Frauen gemeinsam, erfolgreicher. Aber wir Frauen brauchen eigene Vorbilder und Mentor:innen, die uns prägen. Es geht darum, über Jahre hinweg einen Werkzeugkoffer zu befüllen, mit dem man arbeitet. Bestimmte Werkzeuge handhaben Männer leichter als Frauen. Netzwerken ist eins davon, es ist einfach wichtig fürs berufliche Fortkommen. Für viele Frauen ist es leichter, sich in einer geschützten Struktur wie f.ernetzt ein Netzwerk aufzubauen als aus eigener Initiative. Und deshalb empfinde ich diese Struktur als geeignet, um den Werkzeugkoffer aufzurüsten.
Gerade, wenn es um frauenspezifische Themen geht, ist ein Frauennetzwerk ein guter Ort zum Austausch. Natürlich ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zunehmend auch ein Männerthema, trotzdem betrifft sie uns Frauen an der einen oder anderen Stelle immer noch anders. Ich selbst bin Führungskraft in Teilzeit, für bestimmte Themen brauche ich den Austausch mit anderen Frauen, um einen anderen Blickwinkel und Anregungen zu bekommen. Dafür ist ein Netzwerk gut.
Wie inspirierend die Idee war, innerhalb der REWE Group ein für alle Mitarbeiterinnen offenes berufliches Frauennetzwerk zu gründen, zeigt sich an der steigenden Zahl von regional- oder bereichsspezifischen „Ablegern“: Ab 2022 entstanden in den REWE-Regionen Mitte, Dortmund und Nord regionale Netzwerke, in denen sich die regionalen Kolleginnen von Verwaltung und Vertrieb austauschen und voneinander lernen. 2023 haben die Software-Entwicklerinnen der REWE digital ihr eigenes Netzwerk gegründet – und im März dieses Jahres wurde f.ernetzt Österreich aus der Taufe gehoben. Ende offen…