Das sagt Anne Rudel, REWE-Kauffrau in Bamberg
An unsere erste Begegnung kann ich mich noch sehr gut erinnern. Ich war mit meinem Mann zum Essen in einem Gasthof. Dort habe ich zufällig mitbekommen, wie sich zwei junge Landwirte über neue Vermarktungsmöglichkeiten für ihr Rindfleisch unterhielten. Da bin ich hellhörig geworden, weil ich zu der Zeit auf der Suche nach etwas Regionalem für unsere Fleischtheke war. Kurzerhand habe ich die beiden angesprochen und mich vorgestellt. Wir haben dann in der Folge noch viele weitere Gespräche geführt.
So richtig gebrochen war der Bann, als ich Heribert auf seinem Hof besucht habe und er mir ein Kalb in den Arm gelegt hatte. Es hat dann eine Weile gedauert, bis alle Zertifizierungen vorlagen und die Verträge unter Dach und Fach waren. Unsere REWE-Qualitätssicherung hat uns hier tatkräftig unterstützt. Das Fleisch holen wir mit unserem eigenen Kühlauto im nahegelegenen Schlachthof ab. Zum Glück haben wir einen Metzger, der die Rinderhälften für die Theke zerlegt.
Um Preise feilsche ich nicht, sondern zahle dem Bauern, was er verlangt. Das Fleisch ist zwar teurer, aber es schmeckt auch besser. Das bestätigen uns unsere Kunden, denn seit der Einführung steigt der Umsatz mit dem lokalen Rindfleisch kontinuierlich.
Inzwischen züchtet Heribert Nüßlein exklusiv für REWE Rudel auch Strohschweine. In der ersten Dezemberwoche sind wir mit dem Verkauf gestartet. Die Kunden sind total begeistert. Wenn man die Ware aktiv vermarktet, haben Regionalität und Lokalität noch viel Potenzial. Das Thema ist wunderbar, aber zeitintensiv. Die Kontaktpflege ist enorm wichtig.