Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitarbeitende,
jedes Jahr wählt die Gesellschaft für deutsche Sprache ein Wort des Jahres – aus Tausenden von Vorschlägen.
Es ist ein Wort, das das öffentliche Leben am stärksten geprägt hat. 2023 war es „Krisenmodus“.
Das hat mich nicht überrascht, denn das haben wir auch gespürt. Die Auswirkungen des Ukraine-Krieges und des Nahost-Konflikts, Wetterextreme und Naturkatastrophen, unsichere Lieferketten, Preissteigerungen in allen Bereichen – der Ausnahmezustand ist zum Dauerzustand geworden.
Wünschen wir uns einfachere Rahmenbedingungen? Natürlich. Aber schwierige Phasen einfach aussitzen, das ist nicht unser Stil.
Wir tun das, was in unserer genossenschaftlichen DNA steckt: Anpacken. Gestalten. Für die Zukunft absichern.
Das ist seit fast 100 Jahren unser Anspruch und den nehmen wir sehr ernst. Wir haben drei Milliarden Euro in die Hand genommen, um unsere Geschäftsfelder erfolgreich weiterzuentwickeln und unsere Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Das ist deutlich mehr, als die meisten anderen europäischen Handelsunternehmen investieren. Wir haben die richtigen Schwerpunkte gesetzt und haben dank unserer breiten und soliden Aufstellung ein erfolgreiches Jahr geschafft.
Dazu hat insbesondere die Touristik beigetragen, aber auch unser internationales Geschäft. Diesen Erfolg verdanken wir vor allem unserem Team aus 389.000 Kolleginnen und Kollegen, die jeden Tag ihr Bestes für die REWE Group geben. Danke dafür!
Ich bin überzeugt: Wie wir mit den globalen und regionalen Krisen umgehen, wird in den kommenden Jahren für unseren Erfolg entscheidend sein.
Als Genossenschaft investieren wir unsere Erträge fast vollständig in das Unternehmen – das macht uns stark: zum Nutzen unserer Kund:innen, unserer Kaufleute und unserer Mitarbeitenden. Diesen Weg gehen wir weiter. Ich bin zuversichtlich, dass wir diese herausfordernden Zeiten gemeinsam meistern werden.
Merci.