Laut einer YouGov-Umfrage sind neun von zehn Deutschen besorgt wegen der steigenden Energiepreise. Wie tief sind die Sorgenfalten bei Ihnen?
Jan-Oliver Heidrich: In der Tat beunruhigt uns die Situation und das schon seit längerem. Die Entwicklung, die wir heute haben, war schon letztes Jahr absehbar, also vor dem Krieg in der Ukraine. Wir haben für die Versorgung unserer Kunden eine klare Strategie und die heißt: vorbereitet sein. Deshalb kaufen wir langfristig auf dem Terminmarkt ein und haben uns bereits für das laufende Jahr und auch große Teile der Jahre 2023 bis 2025 abgesichert. Das hat für uns den Vorteil, dass wir für diesen Anteil jetzt nicht auf dem kurzfristig agierenden Spotmarkt zu hohen Preisen Strom einkaufen müssen.