REWE Group 2023 in Zahlen
REWE Group mit Umsatzplus von + 8,9 Prozent
Der Gesamtaußenumsatz der REWE Group stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr von 84,8 Milliarden Euro um + 8,9 Prozent auf 92,3 Milliarden Euro. In Deutschland konnte ein Umsatzplus von + 7,8 Prozent auf 63,2 Milliarden Euro (2022: 58,6 Milliarden Euro) erzielt werden. Das internationale Geschäft legte um + 11,3 Prozent auf 29,1 Milliarden Euro zu. Die Anzahl der Beschäftigten stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr um + 1,3 Prozent auf 389.270, davon 284.758 Mitarbeiter:innen (+ 1,4 Prozent) in Deutschland und 104.512 (+ 1,1 Prozent) im Ausland.
Der Umsatz des REWE-Konzerns – ohne selbstständigen Einzelhandel und At-Equity-Gesellschaften – aus fortzuführendem Geschäft stieg im vergangenen Jahr um 8,8 Prozent von 77,2 Milliarden Euro auf 84,0 Milliarden Euro. Der Umsatzzuwachs in Deutschland lag bei + 7,6 Prozent auf 55,2 Milliarden Euro und im Ausland bei + 11,0 Prozent auf 28,7 Milliarden Euro.
Positive Ergebnisentwicklung
Das operative Ergebnis EBITA steigt um 25,6 Prozent von 1,45 Milliarden Euro (2022) auf 1,83 Milliarden Euro, der Konzern-Jahresüberschuss steigt um 46,2 Prozent von 503,5 Millionen Euro auf 736,2 Millionen Euro und liegt damit – vor allem wegen der positiven Entwicklung der Touristik – wieder auf dem Niveau von 2021. Die Umsatzrendite (EBITA) liegt nach 2,1 Prozent 2021 und 1,9 Prozent 2022 im Jahr 2023 bei 2,2 Prozent. Beim Jahresüberschuss betrachtet nach 1,1 Prozent 2021 und 0,7 Prozent 2022 im Jahr 2023 bei 0,9 Prozent.
Das Konzern-Ergebnis ist von zwei gegenläufigen Entwicklungen geprägt. Zum einen hat sich die hohe Lebensmittelinflation positiv auf die Umsatzentwicklung ausgewirkt und zum anderen wirkten Einkaufspreis- und Kostensteigerungen negativ auf die EBITA-Entwicklung. Die positiven Entwicklungen vor allem der Touristik sowie des Geschäftsfeldes Convenience zahlen wesentlich positiv auf das Ergebnis ein.
Gleichzeitig hat der Konzern seine Investitionstätigkeit trotz Krise weiter verstärkt: Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte steigt um rund 200 Millionen Euro von 2,8 Milliarden Euro auf 3,0 Milliarden Euro.
Auch für das laufende Jahr plant die REWE Group Investitionen in Höhe von 3,0 Milliarden Euro. Das Eigenkapital stieg um 6,9 Prozent von 9,4 Milliarden Euro auf 10,0 Milliarden Euro.
Umsatzentwicklung 2023 der REWE Group-Geschäftsfelder und -Sparten
Der Umsatz des Geschäftsfelds Handel Deutschland (REWE-Filialen und PENNY) stieg um 7,8 Prozent auf 40,4 Milliarden Euro. Handel International, mit Vollsortiment Österreich (BILLA, BIPA, ADEG), Vollsortiment CEE (BILLA, IKI) und PENNY International, steigerte den Umsatz um 11,1 Prozent (währungskursbereinigt: + 10,5 Prozent) auf 19,2 Milliarden Euro zu.
Das Vollsortiment National (REWE) legte um 7,7 Prozent auf einen Umsatz von 30,6 Milliarden Euro zu. Darin enthalten sind der Einzelhandelsumsatz der REWE-Filialen und der Großhandelsumsatz mit den Kaufleuten sowie sonstigen Partnern. Vollsortiment International (Vollsortiment Österreich und Vollsortiment CEE) erzielte mit einem Umsatz von 11,5 Milliarden Euro ein Umsatzplus von 7,5 Prozent. Dazu trug Vollsortiment Österreich (BILLA, BIPA und ADEG) mit einem Umsatz von 7,8 Milliarden Euro (+ 6,7 Prozent zu 2022) bei. Vollsortiment CEE (BILLA, IKI) steigerte den Umsatz um 9 Prozent (währungskursbereinigt: 8,1 Prozent) auf 3,8 Milliarden Euro.
Die 1.550 REWE-Kaufleute unter dem Dach der genossenschaftlichen REWE Group steigerten die Umsätze um 8,9 Prozent auf 17,4 Milliarden Euro
PENNY Deutschland steigerte den Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr um 8,6 Prozent auf 9,5 Milliarden Euro. Während die Zahl der Filialen mit 2.123 Märkten nahezu gleich blieb (2022: 2.135), erhöhte sich die Anzahl der Kunden einmal mehr deutlich um 4,8 Prozent auf knapp 600 Millionen. PENNY International, als landestypischer Discounter in Italien, Österreich, Rumänien, Tschechien und Ungarn aktiv, legte um 17,1 Prozent (währungskursbereinigt: + 15,9 Prozent) auf einen Umsatz von 7,7 Milliarden Euro zu. Zum wiederholten Mal in Folge wuchs PENNY mit einem währungskursbereinigten Umsatzplus von 25,4 Prozent am stärksten in Rumänien, gefolgt von Ungarn und Tschechien.
Das Geschäftsfeld Convenience mit dem nationalen und internationalen Geschäft der Lekkerland Gruppe steigerte den Umsatz um 6,1 Prozent auf 15,1 Milliarden Euro.
Die Umsätze im Geschäftsfeld Baumarkt gingen gegenüber dem Vorjahr um 2,7 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro zurück.
Die Touristik legte 2023 um 24,6 Prozent zu und steigerte damit die fakturierten Umsätze auf 7,2 Milliarden Euro.