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Durch unseren engen und regelmäßigen Kontakt – auch über das Kompetenzzentrum Landwirtschaft – mit den Landwirt:innen wissen wir sehr genau, was sie bewegt. Dabei rangiert das Thema einer sicheren wirtschaftlichen Basis an vorderster Stelle und hat in den vergangenen Jahren noch deutlich an Gewicht gewonnen. Doch für uns als Lebensmittelhändler ist es schwer zu definieren, wann diese wirtschaftliche Sicherheit gegeben ist. Wir verhandeln nicht direkt mit den Landwirt:innen, sondern mit Zwischenstufen wie Molkereien. Das ändern wir bei dem Produkt „Die Faire Milch x milprima“ mittels eines Drei-Parteien-Vertrags, ganz im Sinne einer transparenten Partnerschaft mit heimischen Landwirt:innen.
So sind wir auf die Die Faire Milch (DFM) zugegangen und haben überlegt, wie man die Landwirt:innen als dritte Partei mit den an den Verhandlungstisch holen kann. Im konkreten Fall also die FairFood-Erzeugergenossenschaft. Gemeinsam haben wir uns dann daran gemacht, die wettbewerbs- und kartellrechtlichen Hürden zu meistern. Binnen eines Jahres – und darauf können wir sehr stolz sein – haben wir den Vertrag fertig gehabt. Ein richtungsweisendes Werk, das als Blaupause für andere Produkte und Branchen dienen kann. Hier ist uns mit Blick auf die heimische Landwirtschaft eine echte Pionierleistung gelungen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass wir uns am Milch-Marker-Index (MMI) orientieren, der offen einsehbar ist und wissenschaftlich fundiert die Erzeugerkosten widerspiegelt. So haben wir unser Ziel erreicht, die wirtschaftliche Basis der Landwirt:innen, das Rückgrat der heimischen Lebensmittelversorgung, zu stärken. Nun kommt es auf die Kund:innen an, dass sie die Milch auch kaufen und das Projekt so zum dauerhaften Erfolg machen.
Um es salopp zu sagen: Während in Brüssel noch diskutiert wird, haben wir das Produkt bereits fertig designt und abgefüllt im Regal. Im Sinne des Kompetenzzentrum Landwirtschaft der REWE Group sprechen wir nicht nur, wir handeln. Und zwar schnell und konkret. So ist die „Faire Milch x milprima“ nun in mehr als 2.130 PENNY-Märkten in ganz Deutschland verfügbar. Außerdem zeichnet sich das Produkt durch Punkte wie Gentechnikfreiheit bei Fütterung und Anbau, den Verzicht auf Futtermittel aus Übersee, Tierwohl- oder Umweltprojekte oder eine flächengebundene Landwirtschaft aus.
Mit der Milch machen wir es für unsere Kund:innen denkbar einfach, sich aktiv für den Erhalt und die Weiterentwicklung der heimischen Landwirtschaft einzusetzen. Denn Kühe gehören nicht nur zum Postkartenidyll, sie sichern unsere Versorgung mit einem hochwertigen Lebensmittel. Und dieses Engagement muss nicht teuer sein. Als Discounter kennen wir die Lebensrealität unserer Kund:innen sehr genau. Lebensmittel müssen bezahlbar sein. Auch dieses Versprechen lösen wir ein.
Benjamin Wölk
verantwortet als Einkaufsleiter den Bereich Frische bei PENNY.