Ukraine-Transport: Künstler:innen und REWE helfen Kindern
Ukraine-Transport: Künstler:innen und REWE helfen Kindern
Ordentlich aufgereiht standen am Donnerstagmorgen (5. Mai) 20 Tonnen Lebensmittel und Hygieneartikel parat, um auf zwei Sattelschlepper verladen zu werden. Das Ziel der Hilfsgüter: die Ukraine. Organisiert hatte den Transport „Saving an Angel“, einer von Rea Garvey gegründeten und von weiteren Künstler:innen getragenen Hilfsorganisation.
Windeln, Feuchttücher, Konserven, Fertiggerichte, Instantnudeln und weitere lange haltbare Artikel machten sich vom REWE-Kolo-Lager in Köln-Langel auf die 1.500 Kilometer lange Reise in das vom Krieg gebeutelte Land. Die Lieferung soll primär dazu dienen, Kindern das Leben dort etwas einfacher zu machen
, sagte Julian Paramonti vom Category Management der REWE West, der die Logistik koordinierte.
„Saving an Angel“ hat das Ziel, das Leben von benachteiligten Kindern zu verbessern. Seit ihrer Gründung im Jahr 2001 sammelt und verteilt die Stiftung Gelder an Partnerorganisationen und Projekte. Dabei unterstützt die Stiftung genau da, wo Geld gebraucht wird, um Kindern in Not zu helfen „Saving an Angel“ konzentriert nicht auf ein einziges Projekt, sondern versucht weltweit aktiv zu sein. Gründer ist der Musiker Rea Garvey, der neben seinem Soloprojekt unter anderem als Frontmann der Band „Reamonn“ und als Coach der Fernsehshow „The Voice Of Germany“ berühmt geworden ist. Die Stiftung ist bereits seit 2018 auch in der Ostukraine aktiv.
Mit dem Projekt „Unhide“ setzt sich „Saving an Angel“ in einer Kooperation mit Arthelps für Kinder und Jugendliche ein, die von der Gesellschaft nicht gesehen und beachtet werden. „Unhide“ gibt ihnen eine Stimme und eine Plattform, ihre Stärken zu entdecken und ihre Träume, Hoffnungen und Bedürfnisse auf kreative Weise sichtbar zu machen. Langfristiges Ziel ist es, mit den Partner:innen vor Ort Safe Spaces aufzubauen – sichere Begegnungsstätten für Kinder und Jugendliche. Dort bekommen sie Unterricht in Englisch, Musik und Kreativität, werden verpflegt und durch Traumatherapeut:innen betreut.
Jobchancen für ukrainische Geflüchtete
Die REWE Group bietet verschiedenste offene Stellen für ukrainische Geflüchtete an. Abhängig von den beruflichen Vorerfahrungen und der jeweiligen Ausbildung sowie den vorhandenen Sprachkenntnissen kommen unterschiedliche Jobprofile infrage – von der IT über die Logistik bis hin zum Verkauf.
Um den Bewerbungsprozess und die Kontaktaufnahme zu erleichtern, bieten wir auf der REWE Stellenbörse eine Chatfunktion auf Ukrainisch an. Darüber hinaus kooperiert die REWE Group mit einigen großen Stellenbörsen, um gezielt Angebote für ukrainische Geflüchtete zu schaffen und dort sichtbar zu machen. Diese Angebote werden entsprechend übersetzt. Ebenso sind wir in Kontakt mit den zuständigen Behörden, um die administrativen Erfordernisse zu klären und in unseren betrieblichen Prozessen berücksichtigen zu können.
DER Touristik unterstützt die Ukraine-Aktion „Touristik hilft“: Neues Portal zur Vermittlung von Unterkünften für Schutzsuchende jetzt online
Millionen von Menschen in Europa erfahren aktuell schlimmstes Leid und sind auf der Flucht. Daher schließen sich derzeit zahlreiche touristische Partner zusammen, um gemeinsam flüchtende Menschen aus der Ukraine zu unterstützen. Neu ist das Portal touristik-hilft.de, auf dem Unternehmen und Privatpersonen Unterkünfte für Schutzsuchende eintragen und diese dann unbürokratisch angefragt werden können. Die DER Touristik unterstützt dieses Projekt.
Die Internetseite www.touristik-hilft.de wurde innerhalb weniger Tage ins Leben gerufen. Hier können Freiwillige passende Unterkünfte für ukrainische fliehende Menschen aus dem Kriegsgebiet eintragen. Es werden Angaben wie Art und Größe der Unterkunft, Lage und weitere Details erfasst. Nach diesen Kriterien kann entsprechend gesucht und gefiltert werden, so dass auch Wohnraum für größere Familien schneller gefunden werden kann. Aktuell liegt der Fokus auf freien Unterkünften in Deutschland, Österreich und der Schweiz, es können jedoch auch andere Regionen eingegeben werden. Anbieter:innen erscheinen mit einem frei wählbaren Nutzer-Namen und können dann über das Portal kontaktiert werden – wie von Kleinanzeigen-Portalen bekannt. Helfer:innen und Interessierte stimmen dann mit dem oder der Anbietenden das weitere Vorgehen ab. Im ersten Schritt wird die Seite auf Deutsch und Englisch angeboten und richtet sich somit an Unterstützende, die in Kontakt zu den Schutzsuchenden stehen. Die Funktionalität der Plattformen soll kontinuierlich erweitert werden. Aufgrund der dringlichen Situation wird die Webseite jedoch erst einmal in dieser ersten Version online gestellt – schnelle Hilfe ist das Ziel.
„STOP WAR“– FC-Sondertrikot gegen Hoffenheim: REWE Group unterstützt Aktion
Der 1. FC Köln wird beim Bundesliga-Heimspiel am Sonntag, 6. März 2022 gegen die TSG Hoffenheim in einem Sondertrikot antreten und zu einer Beendigung des Krieges in der Ukraine aufrufen. Statt dem Schriftzug der REWE werden die FC-Profis mit dem Schriftzug „STOP WAR“ auf der Brust auflaufen. Sowohl der FC als auch seine Partner REWE Group und DEVK möchten so neben der Unterstützung zahlreicher Hilfsorganisationen in der Kriegsregion und in Köln ein weiteres sichtbares Zeichen der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine setzen.
Dr. Sven Spork, Bereichsvorstand Corporate Affairs der REWE Group, erklärt: Der Appell, diesen grausamen Krieg sofort zu beenden, kann gar nicht laut genug sein. Deshalb gehört er auch auf die Brust des FC. Damit verbinden wir bei der REWE auch die dringende Bitte, den Menschen in der Ukraine und den Geflüchteten jetzt so schnell und umfassend wie möglich zu helfen.
Nach der Teilnahme an der Friedensdemo am Rosenmontag wird die FC-Familie im Zuge des Heimspiels am Sonntag unter anderem mit dem Sondertrikot ein weiteres deutliches Zeichen an den russischen Präsidenten Wladimir Putin senden, diesen verbrecherischen Krieg sofort zu beenden
, erklärte FC-Geschäftsführer Philipp Türoff. Die Eckfahnen und die Pylonen des RheinEnergieSTADIONs werden in den Farben der Ukraine gehüllt, Jonas Hector wird eine Kapitänsbinde mit dem PEACE-Symbol tragen, es wird eine Gedenkminute geben und wir werden auf Banden zu Spenden an die FC-Stiftung für den deutsch-ukrainischen Verein Blau-Gelbes Kreuz e.V. aufrufen. Wir appellieren an alle FC-Fans, unser Engagement für die Menschen in der Ukraine auch mit einem ganz persönlichen Beitrag zu unterstützen.
Auch die DEVK verzichtet auf ihr Logo. Es wird durch das PEACE-Symbol ersetzt.
Wir helfen vor Ort – unbürokratisch und dort, wo die Hilfe am dringendsten benötigt wird
Das gesamte Team der REWE Group ist tief betroffen und fassungslos über den Krieg in der Ukraine – einem Land in dem sie selbst bis 2020 viele Jahre lang im Lebensmittelhandel präsent und aktiv war. Wir sind entschlossen, rasch, wirksam und verlässlich dort zu helfen wo Unterstützung gerade am dringendsten benötigt wird. Die Unternehmen der REWE Group tragen in der aktuellen Situation daher zur Versorgung von notleidenden Menschen in der Ukraine sowie von Flüchtenden über die Bereitstellung von Lebensmitteln und anderen Gütern des täglichen Bedarfs vor Ort bei.
Wir nutzen unsere Kapazitäten in Deutschland und Österreich, aber vor allem auch in Litauen, Rumänien, Ungarn, Bulgarien, Tschechien, der Slowakei sowie Italien und Kroatien und stellen Lebensmittel sowie Drogerie- und Hygieneartikel bereit, um gemeinsam mit internationalen Hilfsorganisationen rasch, effizient und bedarfsgerecht zu helfen.
Die Versorgung notleidender Menschen in der Ukraine konzentriert sich derzeit vor allem noch in den Staaten an oder nahe der Grenze zur Ukraine, in denen die REWE Group aktiv ist:
PENNY in Rumänien, Ungarn und Tschechien,
BILLA in Bulgarien, der Slowakei und in Tschechien sowie
IKI in Litauen.
Wir stellen in diesen Ländern dringend benötigte Waren mit entsprechend kurzen Vorlaufzeiten und Transportwegen bereit – in enger Zusammenarbeit mit den großen internationalen Hilfsorganisationen, mit denen uns auch größtenteils bereits eine langfristige Partnerschaft verbindet. Darüber hinaus setzen unsere Länderorganisationen je nach Bedarf weitere individuelle Hilfsmaßnahmen – von Sachspenden und Spendenaufrufen bis zu sozialer Unterstützung für die Familien ukrainischer Mitarbeiter:innen.
Natürlich sind wir auch in und aus Deutschland und Österreich aktiv: So sind als Ersthilfe bereits LKWs von Hilfsorganisationen in Deutschland und Österreich mit Grundversorgungspaketen in Richtung Ukraine und Grenzregionen unterwegs.
Das Rote Kreuz leistet humanitäre Hilfe, um sowohl Menschen in der Ukraine zu versorgen wie auch in den Nachbarländern ankommende Menschen zu unterstützen. Auch in Deutschland und Österreich bereiten wir uns auf die Ankunft von flüchtenden Ukrainer:innen vor. Für all das werden Geldspenden benötigt. Dies wird auch durch unsere Kolleg:innen in Deutschland und Österreich ebenso wie das Unternehmen selbst über eigens eingerichtete Spendenkonten in Österreich und Deutschland unterstützt. Diese Konten können selbstverständlich auch von jedem genutzt werden, der sich an der Ukraine-Hilfe von REWE Group und Rotem Kreuz beteiligen möchte.
Darüber hinaus wird die Ankunft von in Österreich und Deutschland eintreffenden Geflüchteten in Form von Paketen für den täglichen Bedarf begleitet. In Wien werden unter anderem über die ukrainischen Botschaft Warengutscheine als Ersthilfe übergeben.
Auch in Köln stehen Ersthilfepakete für ankommende Geflüchtete bereit. Die Logistik wird von toom Baumarkt und der REWE Group-Logistik unterstützt, die unter anderem Lagermaterial, Hubwagen und Rollwagen zur Verfügung stellen. Die REWE Group unterstützt bei dieser Hilfe direkt den Kölner Verein „Blau-Gelbes Kreuz“, eine deutsch-ukrainische Organisation, und arbeitet eng mit dem 1. FC Köln zusammen, der sich ebenfalls für geflohene Menschen aus der Ukraine engagiert.
Darüber hinaus bringt sich die REWE Group mit ihren Unternehmen, Kaufleuten und Mitarbeiter:innen in unterschiedlichsten Initiativen von NGOs, Vereinen, Verbänden, Kirchengemeinden auch lokal und regional ein.
Alle Maßnahmen werden stetig weiter entwickelt, an den jeweiligen Bedarf im Land angepasst und – gemeinsam mit den Mitarbeiter:innen und Kund:innen der REWE Group – laufend erweitert.