Karriere

28. April 2025

“Nur zufriedene Mitarbeiter können im Job gute Leistungen bringen“  

Führen in Teilzeit: Zufriedenheit am Arbeitsplatz durch Flexibilität

Lesezeit: 6 Min.

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Führen in Teilzeit

Die REWE Group ermöglicht ihren Mitarbeitenden in Teilzeit zu arbeiten und auch zu führen. Immer mehr Führungskräfte entscheiden sich mit Unterstützung ihres Arbeitgebers für eine Reduzierung ihrer Arbeitszeit, um so ihren privaten Anliegen und Verpflichtungen etwas mehr Raum zu geben. Ob REWE-Kauffrau oder IT-Spezialist, Marktleiter oder Logistikerin: Führen in Teilzeit ist machbar. Wenn das Team, die Vorgesetzte, der Arbeitgeber dahinterstehen.    

 

Die Mitarbeitenden der REWE Group sind engagierte Arbeitnehmer:innen und gute Kolleg:innen. Sie sind aber auch Eltern junger Kinder und Kinder alter Eltern. Sie sind in ihrer Freizeit Marathonläufer:innen und Weltenbummler:innen, in einem Ehrenamt oder einer Weiterbildung. In ihrem Alltag bewältigen sie tiefe Krisen und überwinden hohe Hindernisse. Dieses pralle Leben mit einem erfüllten Arbeitsleben unter einen Hut zu bekommen, ist nicht immer einfach und braucht Unterstützung durch einen Arbeitgeber wie die REWE Group.

Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bildet für immer mehr Menschen einen wesentlichen Faktor für die Wahl von oder die Treue für einen Arbeitgeber. Die REWE Group macht daher ihre Türen für alternative Arbeitsmodelle immer weiter auf. Dazu gehört zum Beispiel die Möglichkeit, nicht nur in Teilzeit zu arbeiten, sondern auch zu führen. Immer mehr Führungskräfte entscheiden sich mit Unterstützung ihres Arbeitgebers für eine Reduzierung ihrer Arbeitszeit, um so ihren privaten Anliegen und Verpflichtungen etwas mehr Raum zu geben. Und dies gilt nicht nur in der Verwaltung, sondern immer mehr auch auf der Fläche, im Markt. Ob REWE-Kauffrau oder IT-Spezialist, Marktleiter oder Logistikerin: Führen in Teilzeit ist machbar. Wenn das Team, die Vorgesetzte, der Arbeitgeber dahinterstehen.

Die REWE Group geht in dieser Hinsicht mit gutem Beispiel voran, indem sie alternative Arbeitsmodelle wie das Führen in Teilzeit fördert. Ein hervorragendes Beispiel dafür ist Daniela Gatz, REWE-Kauffrau aus Falkensee. Ihr eingeführtes Teilzeitmodell im Markt brachte ihr sogar den Sieg im REWE-Wettbewerb „Beruf und Familie“ ein. Ebenso beeindruckend zeigt Sibylle von Bassewitz von DERTOUR, wie flexible Arbeitszeiten es ihr ermöglichen, für ihre pflegebedürftigen Eltern da zu sein und gleichzeitig erfolgreich ein Team zu führen.

Wenn Daniela Gatz mit anderen Kaufleuten über die verschiedenen Arbeitszeitmodelle in ihrem Markt spricht, erntet sie oft verwunderte Blicke. Wie machst Du das? Das würde bei uns nicht funktionieren! – Das sind die häufigsten Reaktionen!, lacht die REWE-Kauffrau. Ich muss dann erstmal erklären, dass das Ganze nicht von heute auf morgen entstanden ist und sich nach und nach entwickelt hat.

Porträt von Daniela Gatz

Über:

Daniela Gatz

Daniela Gatz ist REWE-Kauffrau aus Falkensee

Seit Juli 2012 leitet die Mutter eines heute elfjährigen Sohnes den REWE-Markt in Falkensee. Ihr 50-köpfiges Team, dass Mitarbeitende zwischen 18 und 77 Jahren umfasst, darunter zehn Aushilfen, profitiert von der ausgeglichenen Balance zwischen Arbeit und Freizeit. Man sieht es den Mitarbeitenden an, wenn sie ein langes Wochenende mit der Familie genießen konnten, sie strahlen anders!, erläutert die 50-Jährige Daniela Gatz. Nur zufriedene Mitarbeiter können im Job gute Leistungen bringen.

Deshalb hat sie die Vier-Tage-Woche eingeführt, die auch von ihren Führungskräften wie ihrer Assistentin wahrgenommen wird. Außerdem hat sie ihre Mitarbeitenden gezielt zu Allroundern ausgebildet, sodass jede:r bei Bedarf überall einspringen kann, wenn mal jemand krank ist oder es anderweitige personelle Engpässe gibt. Dieses „Geben und Nehmen“ hat das Team zusammengeschweißt, fast wie eine große Familie. Genau das ist es auch, was Daniela skeptischen Kaufleute-Kollegen mit auf den Weg gibt: Man muss loslassen können, die Leute machen lassen, dann fühlen sie sich wertgeschätzt. Es kommt so viel zurück!

Ein starkes Team ermöglicht es, Themen abzugeben und für sich Freiraum zu schaffen.

Sibylle von Bassewitz, Director Content Management bei der DERTOUR Deutschland GmbH

Porträt von Sibylle von Bassewitz

Sibylle von Bassewitz, Director Content Management bei der DERTOUR Deutschland GmbH

Auch bei DERTOUR gibt es flexible Arbeitsansätze. Sibylle von Bassewitz, Director Content Management bei der DERTOUR Deutschland GmbH, hat ihre Arbeitszeit gekürzt, um ihre pflegebedürftigen Eltern zu unterstützen. Die Pflegebedürftigkeit meiner Eltern hat mich dazu bewogen, meine Arbeitszeit zu reduzieren. In akuten Phasen hatte ich für eine kurze Zeit auf 50 bis 70 Prozent reduziert, seit gut zwei Jahren liegt der Arbeitsanteil bei 80 Prozent, erzählt sie. Voraussetzung dafür ist eine kooperative Zusammenarbeit im Team, verständnisvolle Vorgesetzte und eine offene Kommunikationskultur.

Porträt von Sibylle von Bassewitz

Über:

Sibylle von Bassewitz

Director Content Management bei der DERTOUR Deutschland GmbH

Weiter führt Sibylle von Bassewitz aus: “Es wäre früher für mich undenkbar gewesen, als Führungskraft in Teilzeit zu arbeiten, aber die Prioritäten haben sich verschoben und die Zeit mit meinen betagten Eltern gibt mir sehr viel. Auch die Abwechslung zur Schreibtischarbeit empfinde ich als sehr positiv. Herausforderung ist, dass sich der Aufgabenbereich grundsätzlich nicht geändert hat, ab und zu ist es notwendig, abends oder am Wochenende Dinge aufzuholen.

Mein Team, also vor allem meine vier Teamleiter:innen sind extrem verständnisvoll und haben mir die Umstellung auf die 4-Tage-Woche sehr leicht gemacht. Auch mein Chef stärkt mir jederzeit den Rücken und baut keinen Druck auf, sollte es mal zeitliche Verzögerungen geben. Ich erlebe viele positive Reaktionen auf meine Arbeitszeitreduzierung, vor allem, wenn ich die Gründe erläutere.

Die Schwerpunkte im Leben ein wenig zu verlagern und die Arbeitszeit zu reduzieren, hilft dabei, im Job auch mal loszulassen und besser zu priorisieren. Ein starkes Team ermöglicht es, Themen abzugeben und für sich Freiraum zu schaffen. Dieser Freiraum wiederum führt zu höherer Zufriedenheit und schafft einen neuen Blick auf den eigenen Job.“

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